Auszeichnung der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit für Autor*innen und Herausgeber von „EUROPA – UNSERE GESCHICHTE“
Foto: Andreas Palluch
Der im Jahr 2000 gegründete Ausschuss der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit (PAU) für die Bewertung von Schulbüchern sichtet jedes Jahr rund 50 Bildungsmedien für verschiedene Fächer unter Beteiligung unabhängiger Gutachter*innen und vergibt dann auf Beschluss des Präsidiums der PAU Ehrenurkunden an das beste Schulbuch, seine Autor*innen und Verleger. Am 15. Juni 2024 fand in der PAU-Zentrale in Krakau die jährliche Preisverleihung für das beste Schulbuch auf dem Schulmarkt statt, und in diesem Jahr wurde unser Schulbuch „Europa – Unsere Geschichte / „Europa. Nasza historia” gewürdigt.
Die Auszeichnung wurde der Kommission vom Präsidenten der PAU, Prof. Jan Ostrowski, sowie von der Vorsitzenden der Kommission für die Bewertung von Schulbüchern, Prof. Barbara Płytycz, und dem stellvertretenden Vorsitzenden, Prof. Karol Sanojca, überreicht.
Dabei wurden auch die beiden Verlage Eduversum und WSiP, vertreten durch den Direktor Waldemar Czerniszewski und den Redakteur Andrzej Dusiewicz, ausgezeichnet. Darüber hinaus nahmen anwesende Vertreter*innen der Schulbuchkommission Ehrenurkunden für 25 polnische und deutsche Autor*innen im Empfang.
Der dritte Akteur der Festveranstaltung war die Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission der Historiker und Geographen, die für das Konzept und die Umsetzung des innovativen und neue Akzente setzenden Schulbuches gewürdigt wurde. Die Kommission war von Anfang an in das Projekt involviert und ihre Präsidiumsmitglieder waren am gesamten Entwicklungs- und Abstimmungsprozess beteiligt. Die Auszeichnung wurde stellvertretend für alle Mitglieder der Kommission, die zwischen 2008 und 2020 an der Erstellung von „Europa – Unsere Geschichte“ beteiligt gewesen waren, von der polnischen Ko-Vorsitzenden der Kommission Prof. Violetta Julkowska (seit 2008 als Expertin an dem Projekt beteiligt) und dem Sekretär der Kommission auf deutscher Seite, Dr. Marcin Wiatr, entgegengenommen. Beide bedankten sich für die Auszeichnung und betonten die große Bedeutung des Schulbuchprojekts für gute deutsch-polnische Beziehungen ebenso wie für zukünftige Projekte multilateraler Wissenschaftskooperation. Die jahrelange Arbeit am binationalen Schulbuch hat gezeigt, wie wichtig der Dialog und der Wille zur Verständigung sowie eine fundierte historische Wissensvermittlung für die deutsch-polnischen Beziehungen sind. Wir freuen uns über den Erfolg, für den viele Menschen gearbeitet haben. In Kürze werden wir eine Liste aller an diesem Projekt Beteiligten – Expert*innen, Koordinator*innen, Autor*innen und Gutachter*innen – veröffentlichen.