Workshops beim Seminar „Ukraine – Polen – Deutschland: Europäische Geschichte im Trialog“ in Wiesbaden
Die 2022 durch die breitflächige russische Invasion gegen die Ukraine eingeleitete „Zeitenwende“ stellte für die westeuropäischen Gesellschaften eine überraschendere Entwicklung dar als für diejenigen in Ostmitteleuropa. Das hängt auch mit dem anders geformten historischen Bewusstsein und den unterschiedlichen Blickwinkeln auf die europäische Geschichte zusammen. Im vom 28. bis 29. Juni 2024 in Wiesbaden stattfindenden Seminar „Ukraine – Polen – Deutschland: Europäische Geschichte im Trialog“ soll ein Austausch darüber stattfinden, wie im Kontext der neuen Herausforderungen an Europa ein Geschichtsunterricht zu Osteuropa aussehen könnte.
Mitglieder der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission tragen mit zwei Workshops zum Seminar bei.
Am Samstag, dem 29. Juni, von 9.00 bis 11.00 Uhr, sollen deutsche und polnische Perspektiven mit Hilfe von Impulsreferaten und einem anschließenden freien Austausch untersucht werden. Von 14.15 bis 15.00 Uhr soll unter dem Leitthema „Wege zu einem deutsch-polnischen Schulbuch“ über die Entwicklung des Schulbuchprojekts „Europa – Unsere Geschichte / Europa. Nasza historia“ als exemplarischer Fall bilateraler Geschichtsvermittlung gesprochen werden.
Teilnehmer*innen der beiden Workshops:
- Frauke Hagemann (stellv. Bereichsleitung Bildungsprojekte, Eduversum GmbH)
- Professor Dr. Hans-Jürgen Bömelburg (Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen, deutscher Co-Vorsitzender der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission)
- Professor Dr. Igor Kąkolewski (Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften)
- Dr. Dominik Pick (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań/Posen, polnischer Sekretär der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission)
- Dr. Marcin Wiatr (Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut, Braunschweig, deutscher Sekretär der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission)
Weitere Informationen und das gesamte Programm finden Sie auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung.