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Ungleiche Erinnerungen. Deutsche und Polen im 19. und 20. Jahrhundert. Didaktik der deutsch-polnischen Erinnerungsorte

Im Mai 2023 erschien bei Wochenschau Verlag ein weiterer fachdidaktischer Sammelband. „Ungleiche Erinnerungen“ (Ungleiche Erinnerungen), so der Titel, bezieht sich auf das Projekt der deutsch-polnischen Erinnerungsorte, das vom Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin realisiert wurde. Ausgehend von neun wissenschaftlichen Bänden zur Thematik bereiteten polnische und deutsche Lehrkräfte, Fachdidaktiker- und Historiker:innen nun deutsch-polnische Erinnerungsorte für die Schulpraxis auf.

Die Herausgeber:innen des Bandes schreiben: „Deutsche und Polen verbindet eine lange wechselhafte Geschichte. Ihre Erinnerungskulturen sind eng miteinander verwoben und durch Erinnerungsorte verbunden. Dieser Band versammelt zentrale Wegmarken dieser gemeinsamen Vergangenheit und bereitet sie für das historische Lernen auf. Der Band richtet sich an Lehrende aller Schulformen. Die Praxisbeiträge enthalten zahlreiche Unterrichtsvorschläge und -materialien, die sich leicht umsetzen lassen und neue Impulse für die Behandlung des Themas geben. Schülerinnen und Schüler haben so die Gelegenheit, sich mit den geteilten Erinnerungen der beiden europäischen Nachbarn auseinanderzusetzen.“ Mehr dazu unter Hahn u.a.: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte“ – Neuer Ansatz in der deutsch-polnischen Geschichtsschreibung.

Der Sammelband entstand unter Mitwirkung der Mitglieder des Arbeitskreises der Lehrerinnen und Lehrer bei der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission: Volker Habermeier, Georg-Büchner-Gymnasium Rheinfelden, Joanna Pick, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Berlin, Verena Laubinger, Abendgymnasium Göttingen und Friedrich Huneke, Univeristät Hannover.

Weitere Mitglieder der Schulbuchkommission, die an dem Band mitgewirkt haben: Prof. em. Hans-Henning Hahn, Universität Oldenburg, Prof. Holger Thünemann, Universität Münster und der ehemalige Ko-Vorsitzende der Kommission Prof. Robert Traba, Polnische Akademie der Wissenschaften.